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[Bearbeiten]Psychotherapie
PT ist die Ende des 19. Jahrhunderts eingeführte Bezeichnung für die Behandlung Kranker mit psychologischen Techniken. Sie setzt eine Übereinkunft über Therapiebedingungen und –zielen zwischen Therapeut/in und Patient/in voraus. Einzelne Verfahren können im Einzel- oder Gruppentherapeutischen Setting durchgeführt werden. PT ist ein Behandlungsverfahren zur Heilung oder Linderung von Störungen im seelischen Bereich, in den sozialen Beziehungen, im Verhalten oder auch in bestimmten Körperfunktionen. Als Therapieerfolg kann neben einem Verschwinden der (körperlichen oder psychischen) Symptomatik eine Veränderung des Erlebens, Denkens und Fühlens eintreten, wie sie in größerer Selbstannahme, Lebensfreude und sozialer Kompetenz zum Ausdruck kommt. Es gibt keine einheitliche Definition, doch verbunden wird damit die Vorstellung, dass die psychologische Behandlung von abweichenden Gedanken, Gefühlen oder Verhaltensweisen gemeint ist. Die Formen, die diese Behandlung annehmen kann, variieren dabei mit den Theorien für die Erklärung abweichenden Verhaltens. Dieses stellt zugleich ein Problem dar: Die Definition immer abhängig vom theoretischem Hintergrund der Therapie, verbunden mit einem bestimmtem Menschenbild; man versteht unter PT somit oft, was der/die jeweilige Gründer/in darunter verstand.
Definition von Strotzka [1]: PT ist ein bewusster und geplanter interaktioneller Prozess zur Beeinflussung von Verhaltensstörungen und Leidzuständen, die in einem Konsens (Pat., Th., Bezugsgruppe) für behandlungsbedürftig gehalten wird mit therapeutischen Mitteln (durch Kommunikation), meist verbal, auch nonverbal in Richtung auf ein definiertes Ziel, nämlich Symptomänderung und/oder Strukturveränderung der Person mittels lehrbarer Techniken auf Basis einer Theorie des normalen und pathologischen Verhaltens.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ^ Hans Strotzka
(http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Strotzka)
[Bearbeiten] Weblinks
- Mehr zur Psychotherapie
(http://de.wikipedia.org/wiki/Psychotherapie)